Ersatzstromversorgung

Die Funktionsweise einer Ersatzstromversorgung in Verbindung mit einer PV-Anlage ist relativ einfach. Wenn die PV-Anlage Strom erzeugt, wird dieser in der Regel direkt im Haushalt genutzt, um elektrische Geräte zu betreiben. Wenn der Strombedarf im Haushalt geringer ist als die Stromproduktion der PV-Anlage, wird der überschüssige Strom in einer Batterie gespeichert.

Wenn es zu einem Stromausfall kommt, kann die Ersatzstromversorgung aktiviert werden, um den Strombedarf im Haushalt zu decken. Dabei wird der gespeicherte Strom aus der Batterie genutzt, um die wichtigsten Verbraucher im Haushalt zu versorgen. Da die Leistung der Ersatzstromversorgung begrenzt ist, sollten jedoch nur die wichtigsten Verbraucher wie Beleuchtung, Kühlschrank oder Heizung betrieben werden.

Um eine Ersatzstromversorgung in Verbindung mit einer PV-Anlage zu realisieren, benötigt man neben der PV-Anlage und einer Batterie noch eine Wechselrichter-basierte Steuerungseinheit, die den Strom aus der PV-Anlage, dem Stromnetz und der Batterie steuert. Diese Steuerungseinheit sorgt dafür, dass der Strombedarf im Haushalt möglichst aus der PV-Anlage gedeckt wird, und dass der Überschuss an Strom in der Batterie gespeichert wird. Bei einem Stromausfall schaltet die Steuerungseinheit automatisch um, um den gespeicherten Strom aus der Batterie zu nutzen.

Eine Ersatzstromversorgung in Verbindung mit einer PV-Anlage ist eine sinnvolle Investition, da sie es ermöglicht, auch bei Stromausfällen im Haushalt eine Stromversorgung aufrechtzuerhalten und somit eine gewisse Unabhängigkeit vom Stromnetz zu erreichen. Dabei ist es wichtig, eine geeignete Batterie zu wählen, die genügend Kapazität besitzt, um den Strombedarf im Haushalt während eines längeren Stromausfalls zu decken. Auch die Größe der PV-Anlage und die Leistung der Steuerungseinheit sollten auf den Strombedarf im Haushalt abgestimmt werden, um eine optimale Nutzung der Ersatzstromversorgung zu gewährleisten.